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Praxis

BARF
B.A.R.F. in der Praxis
"Barfen ist leicht. Barfen ist keine Religion. Barfen ist einfach nur Hunde füttern. Es besteht kein Grund ein Brimborium drum zu machen. Es ist nicht entscheidend, ob der Hund ein bisschen Getreide bekommt oder 30% statt 10% Gemüse. Es ist nicht entscheidend, ob der Hund zweimal am Tag frisst oder nur einmal alle zwei Tage. Entscheidend ist, dass man sich am Beutetier orientiert und abwechslungsreich füttert. Entscheidend ist, dass das Futter frisch und möglichst unbehandelt ist und, dass man weiß was in seinen Hund reingeht.
Zitat von Swanie Simon der "Mutter" des Barfen in Deutschland.
 
Leider haben viele Menschen anscheinend den Zugang zu ihrem Bauchgefühl verloren oder haben es nie gefunden.
Nur so sind die Unsicherheiten zu erklären, die manche Menschen von einer artgerechten Fütterung mit rohem Fleisch abhält, oder im Gegenteil, die zu so manchen Auswüchsen bei der Nahrungszubereitung führt. Alles wird grammgenau gewogen, jeder Knochen auf Nährwerte analysiert und bei der Zuteilung der Tagesration, das Calcium/Phosphorverhältnis jedes Hühnerhalses ermittelt.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals die Mahlzeiten für meine Kinder so aufwendig zubereitet habe. Ich kenne auch in meinem Bekanntenkreis niemanden, der akribisch und mit fast wissenschaftlichem Anspruch, die Zusammensetzung seiner Mahlzeiten analysiert.
Meist beschränken wir uns bei der Nahrungszubereitung doch allerhöchstens darauf, die Kalorien auf dem Teller zu zählen! Die meisten Menschen machen sich bei ihrer eigenen Ernährung keine Gedanken darüber, ob sie heute schon die richtigen Mengen Spurenelemente und Mineralstoffe erhalten haben.
Dabei ist der menschliche Organismus viel schneller aus dem Gleichgewicht als der Organismus unsrer Haustiere.
Hunde und Katzen würden beim Jagen bestimmt nicht darüber nachdenken, ob sie heute besser Huhn oder Hase essen sollten. Sie kaufen normalerweise nicht nach Plan ein, sondern müssen das essen was sie erlegen konnten. In "schlechten Zeiten" kann es durchaus sein, dass das Rudel auch mal hungert, oder sich mit dem Verzehr irgendwelcher Reste begnügen muss. Natürlich dürfen wir uns Mühe geben, aber B.A.R.F. muss nicht so kompliziert sein!

Was Sie brauchen
1. je nach der Größe ihres Hundes, entsprechend Platz in ihrem Gefrierschrank.
2. Behälter um das Fleisch aufzutauen.
3. Eine Idee wie Sie das Gemüse zubereiten, wenn Sie nicht auf fertiges Gemüse zurückgreifen möchten.

Los geht`s
Die Tagesration für ihren erwachsenen Hund beträgt in etwa 2 % seines Körpergewichtes.
Ein Hund von ca. 30 Kg. benötigt also ca. 600 Gr. Essen am Tag.

Diese wird in ca. 500g Fleisch und ca. 100g Gemüse und ev. Kohlenhydrate aufgeteilt
Diese Menge wird auf eine oder mehrere Tagesrationen verteilt.

Dieser Plan stellt eine einfach gestaltete Fütterung dar, die dennoch alle wichtigen Inhalte berücksichtigt.
Die Tagesrationen werden in zwei Mahlzeiten aufgeteilt. Die Mahlzeiten dürfen auch unterschiedlich groß sein.
Gemüse kann zweimal oder auch nur einmal gefüttert werden. Zusätzlich sollte noch Fischöl und Lebertran zugegeben werden.

morgens abends
Montag"Alles v. Huhn""Alles v. Huhn"
Dienstag"Alles v. Huhn""Alles v. Huhn"
Mittwoch250g Lachs1 Stück Hühnerrücken, 1 Becher Hüttenkäse m. Eigelb u. Nüssen
Donnerstag"Alles v. Lamm""Alles v. Lamm"
Freitag"Alles v. Lamm""Alles v. Lamm"
Samstag Mix "Rinderoptimum"
Mix "Rinderoptimum"
Sonntag
Mix "Rinderoptimum"
Mix "Rinderoptimum"
Dieser Plan stellt eine mögliche praxisgerechte Variante, für einen gesunden erwachsenen Hund dar.
Er enthält diverse Mixe, welche alle tierischen Komponenten für eine ausgewogene Fütterung enthalten.
Nicht enthalten ist das Gemüse. Da viele Hunde auf bestimmte Gemüsesorten empfindlich reagieren können, packen wir es nicht in unsere fertigen Mischungen, sondern entscheiden individuell.
Wichtig! Mindestens zwei oder drei verschiedene Tierarten auf den wöchentlichen Speiseplan packen.
              Ein oder zwei Mahlzeiten pro Woche Fisch füttern.
Wichtig! Füttern sie Innereien, wie z.B. Leber, Niere, Milz oder auch Lunge
Wichtig! Füttern Sie 10 - 20% der Futtermenge als fleischige Knochen
Wichtig! Füttern Sie regelmäßig Gemüse, Obst, Kräuter und gerne auch Kohlenhydrate.
Bitte kaufen Sie nicht nur das magere Brustfilet. Ihre Fellnase braucht mehr als ein mageres Stück Fleisch!
Wichtig! Ihr Tier benötigt essentielle Fettsäuren. Füttern Sie hochwertige, tierische Omega 3 Fettsäuren!
Sie möchten Ihren Hund umstellen? - Wir lassen Sie nicht alleine!
In der Umstellungsphase betreuen wir sie ca. 30 Tage umfassend!
Für den ersten Termin bringen Sie bitte ca. 45 - 60 Min. Zeit mit.
Wir erklären Ihnen in einer individuellen Beratung, worauf Sie bei der Fütterung unbedingt achten müssen, geben Tipps für eine einfache und praxisgerechte Handhabung.
In der Umstellungsphase arbeiten wir drei Pläne für jeweils 10 Tage aus.
Zusätzlich erhalten Sie eine Mappe mit den wichtigen Infos zur Rohernährung.
Die Umstellung erfolgt mit gut verdaulicher Kost, damit diese möglichst schonend erfolgt.
Gemeinsam erproben wir was Ihr Hund gerne frisst, was wie vertragen wird und ob wir eventuell Komponenten ersetzen müssen, falls Ihr Hund wichtige Bestandteile nicht vertragen sollte oder diese nicht mag.
Bringen Sie Ihren Hund zu diesen Terminen gerne mit. (Bei Magen-Darmerkrankungen abklären!)
Anfänglich kontrollieren wir das Gewicht und passen die Futtermenge entsprechend an.
Natürlich berücksichtigen wir, soweit möglich, auch Ihre Wünsche und Vorgaben.
Die Preise für die jeweiligen Angebote finden Sie unter "Beratung"
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