Mythen
Mythen über B.A.R.F.
Über die Rohfleischfütterung gibt es viele "Mythen".
Mit solchen Vorurteilen sieht sich jeder, der sich als BARFer outet, mehr oder weniger offen konfrontiert.
Leider halten einige dieser Vorurteile zu viele Hunde und Katzenbesitzer davon ab, Ihr Haustier artgerecht zu ernähren.
Wir haben hier die häufigsten "BARF Mythen" zusammengetragen und möchten Ihnen mit einfachen und verständlichen Erklärungen helfen, Ihre Ängste vor dem BARFen zu überwinden.
BARF ist kompliziert!
Unsere Haustiere können Mineralien und Vitamine speichern um diese, z.B.in einer Mangelsituation, aus ihrem Depot abzurufen.
Dies hat die Natur aus gutem Grund so eingerichtet.
In der Natur muß der Hund oder die Katze fressen was sie erlegen kann.
Da gibt es auch mal den ein oder anderen Mangel zu überbrücken.
Es muß also auch bei der Rohfleischfütterung nicht grammgenau abgewogen und zugeteilt werden.
Ein abwechslungsreicher Speiseplan mit den richtigen Zutaten reicht in der Regel aus Ihr Haustier gesund zu ernähren.
Im Gegenteil, ein Zuviel an verfütterten " Barf Komplex- Mineralmixen" kann eher schädlich sein und es kann sogar zu Überversorgungen kommen.
Hunde und Katzen fressen auch die Mägen ihrer Beutetiere. Viele dieser Beutetiere fressen Gras, Kräuter, Samen und auch Getreide.
Der Verdauungstrakt von Hunden und Katzen ist mit einem kurzen Darm ausgestattet, der auf das Fressen von Fleisch optimiert ist.
Mythos 3 - Zuviel Eiweiß macht Nierenkrank!
Das natürliche Futter einer Katze sollte zu 90 % aus hochwertigen tierischen Produkten bestehen, beim Hund etwa zu 70-80 %.
Die Katze erlegt in der Natur 12 –16 Mäuse pro Tag oder auch kleine Vögel. Die aufgenommene Kohlenhydratmenge ist so gering wie die Mägen der Futtertiere klein sind!
Hunde und Katzen benötigen in der Hauptsache tierische Produkte für ihr Ernährung. Obwohl der Hund den Menschen seit ca. 35.000 Jahren begleitet, hat sich sein Verdauungstrakt kaum verändert. Um Pflanzen in Eiweiß umzuwandeln, bedarf es eines langen Darms und einer entsprechenden Besiedelung durch Mikroorganismen. Der Hundedarm ist kurz und die vorherrschende Mikrobesiedelung ist für eine fleischbasierte Ernährung optimiert. Es ist daher nicht logisch, dass das natürliche Essen Hunde oder Katzen krank macht. Diese Aussage konnte in keiner Studie belegt werden.
Jedes Fertigfutter wird in der Regel zumindest erhitzt.
Damit sind die, für Hunde und Katzen im rohen Fleisch enthaltenen, so wichtigen Inhaltsstoffe zu einem großen Teil zerstört.
Selbiges gilt auch für abgekochtes Fleisch oder gekochte Knochen! (gekochte Knochen können für Hunde lebensgefährlich sein!)
Bei der Herstellung von Trockenfutter wir meist das Extrudat-Verfahren angewendet. Hierbei wird das eingesetzte Tiermehl und das Getreide auf 180 Grad erhitzt und unter Entziehung sämtlicher Flüssigkeit, mit etwa 60 bar Druck durch eine Matrize gepresst, um es haltbar zu machen.
Bei diesem Vorgang werden die für den Hund und die Katze wichtigen Nährstoffe, Enzyme, Mineralien und Eiweiße weitgehend zerstört.
Die z.T. nun künstlich wieder hinzugefügten Vitamine, Mineralien und oft sogar pflanzlichen Eiweiße, werden vom Darm Ihres Hundes und Ihrer Katze, wegen fehlender Begleitstoffe zwangsresorbiert und gelangen über die Blutbahn nun ungehindert in alle Organe.
Da der Organismus Ihrer Katze und Ihres Hundes auf eine so übermäßige Zufuhr bestimmter Mineralstoffe aber gar nicht eingestellt ist, kann es zu einem überforderten Stoffwechsel kommen, der dann im Laufe der Zeit verschiedene Krankheiten verursachen kann!
Zugefügte pflanzliche Eiweiße können vom Margen- Darm Trakt eines Fleischfresser nur bedingt oder gar nicht umgewandelt werden und fehlen gänzlich beim Muskelaufbau ihres Tieres!
Das feine Zusammenspiel von Vitaminen, Spurenelementen und Enzymen ist ein sensibles System, das bei weitem noch nicht ausreichend erforscht wurde!
Die Gefahr, dass Ihr Haustier durch die tägliche Zufuhr künstlicher Zusätze gesundheitliche Folgeprobleme bekommen kann, ist sicherlich größer als die Gefahr durch eine einfach "gestrickte" Rohfleischfütterung einen Mangel im tierischen Organismus zu erzeugen!
Bereits der Speichel enthält Enzyme, die die Zellwände der Bakterien schädigen und die Magensäuren kann die meisten Bakterien dann in der Regel zersetzen.
Da der Darm des Fleischfressers entsprechend kurz ist, passiert die Nahrung den Darm entsprechend schnell. Auch damit trägt die Natur dem Umstand Rechnung, dass Hunde jeden Tag mit Bakterien in Kontakt kommen.
Wir von "Die Barf-Planer" verkaufen Frostfleisch direkt vom Schlachter!
Durch das sofortige „Schockfrosten“ direkt nach der Schlachtung und Herstellung, bleiben die Nährstoffe erhalten und einer Vermehrung von Bakterien wird zudem vorgebeugt!
Die meisten Hunde, die wegen einer Knochenfütterung unter massiver Verstopfung leiden, werden meist aber nur „mal“ zwischendurch, und leider oft auch noch mit gekochten Knochen gefüttert.
Die Magensäure, eines auf Fertigfutter eingestellten Haustieres, kann die sporadisch gereichten Knochen meist nur unzureichend zersetzen. Eine solche Vorgehensweise ist gefährlich und kann tatsächlich zu Verletzungen führen.
Rohe Knochen enthalten Faserstrukturen, die die Elastizität der Knochen gewährleisten.
Durch das Kochen wird diese Faserstruktur in den Knochen zerstört und sie werden dadurch spröde!
Röhrenknochen, wie z.B. Markknochen, sind sehr harte Knochen und können auch roh scharfkantig splittern.
Mythos 7
Mytos 8
Die verwendeten Tiere werden für den menschlichen Verzehr geschlachtet und sind kein wurmbelasteter Abfall!
Mythos 9